Veranstaltung zum Antifa-Ost-Verfahren im Rahmen des Offenen Antifa-Treffs vom Infoladen Jena

Wir möchten euch herzlich dazu einladen am Dienstag den 28.06.2022 um 19 Uhr zum dritten „Offenen Antifa-Treff“ zu kommen. Dieses mal wird es um das Antifa-Ost-Verfahren am Oberlandesgericht (OLG) Dresden gehen, wozu die Solidaritätskoordination Thüringen einen Vortrag halten wird. Aus Platzgründen findet die Veranstaltung allerdings nicht wie gewohnt im Infoladen, sondern im Café Ketzal statt. (Zwätzengasse 7/8; 07743 Jena)

Seit September stehen vier Antifaschist:innen vor dem Oberlandesgericht Dresden. Ihnen werden militante Angriffe auf Neonazis in Sachsen und Thüringen sowie die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Eine von ihnen, Lina, befindet sich zudem seit über anderthalb Jahren in Untersuchungshaft.

Wir möchten euch einen Überblick über die Tatvorwürfe, den Verlauf des Prozesses, die politische Dimension und die Solidaritätsarbeit geben und mit euch über Probleme (Umgang mit Sexismus/Gewalt) und Perspektiven für die nächste Zeit reden.

Weiterhin möchten wir bekannter machen, dass vier Beschuldigte aus dem Verfahren in Gera vor Gericht stehen werden, was einiges an Aufgaben für uns in Thüringen bedeuten wird.

Im Anschluss an den Vortrag soll ein Raum für Austausch und Vernetzung zu diesem Thema geboten werden. Kommt gerne vorbei, wir freuen uns auf die Diskussion!

Informationen zum Antifa-Ost-Verfahren und der Solidaritäts-Kampagne: https://www.soli-antifa-ost.org/

Website Infoladen Jena: https://infoladenjena.noblogs.org/

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Veranstaltungsreihe Erzählcafé zu „Infoläden in verschiedenen politischen Kontexten“

Erstes Erzählcafé zu „Infoläden in verschiedenen politischen Kontexten“ mit einer Genossin aus dem „Nordpol“ in Dortmund am 24. Juni, 17 Uhr. Ort: Infoladen Jena, Schillergässchen 5.

Enge Räume, viele Flyer, ein staubiges Archiv – Infoläden scheinen in Zeiten von social media und staatlich finanzierter Anti-Rechts- und Diversity-Arbeit aus der Zeit gefallen. Und tatsächlich entstanden die ersten Infoläden als Teil der autonomen Hausbesetzer_innenszene, weit bevor Informationen über Demos, Veranstaltungen und linke Debatten jederzeit mobil aufrufbar waren.
Wir wollen daher in mehreren Erzählcafés in die Geschichte von Infoläden einerseits, andererseits in die unterschiedliche Situation, in denen sie sich heute befinden, eintauchen. Neben Anekdoten interessieren uns vor allem die verschiedenen Bedingungen und Schwierigkeiten unter denen Infoläden heute wie früher arbeiten. Sicher wird es Unterschiede geben zwischen alt eingesessen Läden in Westdeutschland und verhältnismäßig jungen Läden in Ostdeutschland (gemessen an circa 40 Jahren Bewegungsgeschichte). Auch werden Infoläden in der Provinz mit anderen Problemen zu kämpfen haben, als die in Großstädten. Nicht zuletzt wollen wir auch einen Blick in die Geschichte unseres eigenen Ladens in Jena werfen und reflektieren, was früher warum anders lief als heute.

Wir hoffen, damit mit euch gemeinsam zu diskutieren, ob und wie Infoläden heute ein Mittel für unsere politische Praxis sein können.
Das erste Erzählcafé findet am Freitag, den 24. Juni um 17 Uhr mit einer Genossin vom Nordpol (https://nrdpl.org/) statt. Aufgrund von Sorgearbeitsverpflichtungen unserer ersten Gesprächspartnerin wie uns selbst beginnt die Veranstaltung pünktlich.

Den Infoladen (https://infoladenjena.noblogs.org/) findet ihr im obersten Stock des Grünen Hauses, Schillergässchen 5. Bitte denkt an eine medizinische Maske (OP, besser FFP2). Wann die weiteren Veranstaltungen statt finden, wissen wir noch nicht, aber hoffentlich bald.

Das Erzählcafé wird vom Club Communism (https://clubcommunism.wordpress.com/) organisiert, einer Gruppe, die im Infoladen organisiert ist.

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Offenes Antifa-Treff – Auf zum Protest gegen den Coburger Convent!

Liebe Genoss*innen,

wir möchten euch herzlich dazu einladen, am Freitag dem 20.05.2022  um 18 Uhr zu dem zweiten offenen Antifa-Treff im Infoladen zu kommen. Dieses mal geht es um den Coburger Convent und den Protest gegen diesen. Zwei Genoss*innen aus Coburg halten dazu einen Input und anschließend soll es Raum zur Vernetzung geben. Kommt gerne mit euren Freund*innen, Genoss*innen, Bezugsgruppen, Mitbewohner*innen oder auch alleine vorbei! 

Nachfolgend findet ihr den Aufruf aus Coburg:

Jedes Jahr treffen sich am Pfingstwochenende tausende Verbindungsstudenten für den so genannte Coburger Convent. Dieser ist der größte Dachverband studentischer Verbindungen in Deutschland und Österreich und besteht nach eigenen Angaben aus circa 10.000 Mitgliedern in „Landsmannschaften“ und „Turnerschaften“.
Der CC propagiert eine Welt, in der Elitarismus, Sexismus und Nationalismus feste Bestandteile der Gesellschaft sein sollen und bedient sich dabei auch einer verklärten Darstellung geschichtlicher Ereignisse.
Eine Veranstaltung, die diese „Ideale“ salonfähig machen will, gehört genauso wie andere Studentenverbindungen abgeschafft!
Um diesem Treiben entgegenzuwirken wird es auch dieses Jahr über das gesamte verlängerte Wochenende verschiedene Gegenveranstaltungen wie eine Demonstration, Konzerte und Vorträge zu verschiedenen Themen Rund um studentische Verbindungen und Kritik an diesen geben.
Damit das geplante Programm den gewünschten Erfolg erzielt brauchen wir vor allem eines: EUCH!

Kommt für nähere Infos zum Mobivortrag oder informiert euch im Netz auf https://coburgerconvent.noblogs.org/ und Instagram @studentenverbindungenauflösen über den genauen Ablauf und ganz wichtig: Kommt vom 03. bis zum 06. Juni nach Coburg!

Mehr Informationen zum Infoladen findet ihr unter: https://infoladenjena.noblogs.org/

Da Corona immer noch ein Thema ist, kommt bitte mit Maske. Wir werden Lüften und haben einen Luftreiniger.

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Offenes Antifa-Treff – Was geht am 1. Mai 2022?

Hallo Genoss*innen,

wie Angekündigt laden wir euch hiermit zur ersten Öffnungszeit am 26.04.2022 von 18-20 Uhr in den Infoladen ein. 

Viele Coronaregeln sind aufgehoben, die ersten Demos für den 1. Mai angkündigt. Auch 2022 wird der Tag in Mitteldeutschland leider von den Demonstrationen faschistischer Parteien und Organisationen geprägt sein. Wie gefühlt jedes Jahr gibt es eine mehr oder weniger diffuse Informationslage, wo, wie und wann antifaschistischer Gegenprotest und linke Demos stattfinden.

Wir wollen eine Runde zum Austausch bieten und versuchen die gegeben Infos für euch zusammen zu fassen und darzulegen Es wird dazu einen Input von 18 Uhr bis 18.30 geben aber alle Infos bekommt ihr auch danach noch, falls ihr nicht pünktlich kommen könnt. Der Input ist allgemein zu der Bedeutung des ersten Mai `s und natürlich was dieses Jahr so ansteht. , die Zeit nach dem Input ist dann offen für Vernetzung und weiteren Austausch. Kommt gerne mit euren Freund*innen, Genoss*innen, Bezugsgruppen, Mitbewohner*innen oder auch alleine vorbei.

Wir freuen uns auf einen erfolgreichen 1.Mai. 

 

Hinweis!

Da die Covid-19 Pandemie leider immer noch nicht vorbei ist, bitten wir euch mit FFP-2 Maske zu kommen und wünschen uns, dass ihr euch testet, soweit dies möglich ist. Der Raum wird während der Veranstaltung permanent gelüftet und wir haben einen Luftfilter ebenfalls im Raum. Passt auf euch und andere auf!

 

Hello comrades,

As announced, we hereby invite you to the first opening time on 26.04.2022 18-20 o’clock in the Infoladen Jena. 

Many Corona rules have been lifted and the first demos for 1 May have been announced. Also in 2022, the day in Central Germany will unfortunately be marked by demonstrations of fascist parties and organisations. As it feels every year, there is a more or less diffuse information situation about where, how and when anti-fascist counter-protests and left-wing demos will take place.

We want to offer a round for exchange and try to summarise and present the given information for you. There will be an input from 6 p.m. to 6.30 p.m. but you will also get all the information afterwards if you can’t come on time. The input will be general about the meaning of 1. May and of course what is coming up this year. The time after the input is then open for networking and further exchange. Feel free to come with your friends, comrades, groups, roommates or alone.

We are looking forward to a successful 1. May. 

Note!

As the Covid-19 pandemic is unfortunately still not over, we ask you to come with FFP-2 mask and would like you to test yourself as far as possible. The room will be permanently ventilated during the event and we have an air filter in the room as well. Take care of yourselves and others!

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Stellungnahme des Infoladen-Plenums zu den Outcalls

Zuerst möchten wir ausdrücklich sagen, dass wir uns solidarisch mit den Betroffenen sexueller und sexualisierter Gewalt zeigen!

Wir als Infoladen Jena möchten auch noch einmal Stellung beziehen. Wir sind spät dran, was wir nicht entschuldigen können, aber trotzdem möchten wir unsere Eindrücke und Meinungen nach einigen Diskussionen teilen.

Im Gespräch miteinander haben wir festgestellt, dass der Infoladen auch eine Historie von im weiteren Sinne antifaschistischen Gruppierungen spiegelt. Bereits früher war der Laden in Diskussionen um Vorfälle sexualisierter Gewalt und sexistischen Verhaltens involviert. Im Zuge dessen wurden auch schon Hausverbote ausgesprochen. Gerade für einen Raum wie diesen ist es wichtig, dass Grenzen gezogen werden, wer willkommen ist und wer nicht. An dieser Stelle möchten wir auch transparent machen, dass der im Jenaer Outcall (vom August 2020) bekannt gemachte Täter eine Zeitlang (von Juli bis August 2019) zum Laden Zugang hatte.

Stand jetzt ist, dass er und die Täter aus Saalfeld im Infoladen Hausverbot haben.

Wir als Infoladen-Plenum sind solidarisch mit den betroffenen Genoss*innen, unabhängig von ihrem Umgang mit den Erfahrungen und den Tätern. Wir orientieren uns an den Forderungen der Genoss*innen. Darüber hinaus ist es unsere Aufgabe als Raum, ein Konzept zur Reaktion auf sexistisches Verhalten und Übergriffe zu erarbeiten, nicht nur um auf die Outcalls zu reagieren, sondern auch, um einen Umgang für mögliche zukünftige Übergriffe zu finden. Es braucht ein verbindliches und transparent gemachtes Konzept, auf das im Falle des Falles Bezug genommen werden kann.. Wir möchten, dass sich alle Genoss*innen bei uns einbringen können und nicht aus Sorge vor Übergriffen und Mackern wegbleiben.

Im Gespräch ist uns aufgefallen, dass folgende Frage wieder auf den Tisch muss: Wie hängen Antifa, Männlichkeitsinszenierung und Mackertum zusammen? Es ist definitiv eine Aufgabe, das innerhalb der Szene kritisch zu diskutieren und zwar immer wieder. Für eine solche Diskussion stellt sich der Infoladen mit seinen Ressourcen zur Verfügung. Das richtet sich auch an (Bezugs-)Gruppen, die sich darüber austauschen möchten, was das mit ihnen selbst zu tun hat.

Weiter möchten wir aktiv unterstützen, dass Aufklärung geleistet wird: über das Patriarchat, über sexuelle und sexualisierte Gewalt, insbesondere gegen Frauen, über ihre psychischen Folgen und den Umgang damit. Es muss basierend darauf dringend innerhalb der Szene diskutiert werden, wie der Umgang mit Genoss*innen ist, die übergriffig werden und wie wir diejenigen unterstützen, die durch Übergriffe betroffen sind. Und diese Diskussion muss geführt werden, bevor Übergriffe passieren. Unsere Tür (und alles was damit zusammenhängt) ist offen für die Selbsthilfe/Unterstützung von Betroffenen.

Mit den Outcalls ist uns schmerzhaft bewusst geworden, dass es in Thüringen an Unterstützungsstrukturen für Betroffene aus der linken Szene heraus fehlt. Auch das muss bearbeitet werden (und wird es von einigen bereits).

Und nicht zuletzt muss die politische Organisierung von FLINTA* gestärkt werden. Ob es der Infoladen mit seinen aktuell Aktiven schafft, zum Beispiel eine FLINTA*-Öffnungszeit zu stemmen, wissen wir noch nicht. Fühlt euch aber bitte angesprochen, wenn es heißt: bei uns könnt ihr undogmatische linke Politik und Subkultur machen. Der Laden ist zwar klein, aber vollgestopft mit Wissen und Möglichkeiten.

Nochmal anders: Wir leben in patriarchalen kapitalistischen Verhältnissen. Darin sind Diskriminierung, Unterdrückung und/oder Verfolgung an der Tagesordnung. Diese richten sich häufig in Form von Gewalt gegen Frauen und gegen Menschen, die sich nicht in eine heterosexuelle oder cis-geschlechtliche Schublade stecken lassen (wollen). Gegen diese Verhältnisse richtet sich unsere Politik. Wir wollen eine Gesellschaft, in der alle ohne Angst verschieden sein können. Mit den Outcalls aus Jena und Saalfeld, aber auch denen aus Erfurt und Gotha letztes Jahr ist mal wieder überdeutlich geworden, dass auch Antifaschist*innen Gewalt und sexistisches Verhalten ausüben. Manches davon haben Leute mitbekommen, ohne einzugreifen, anderes lief unterm Radar. So darf es nicht weitergehen. Innerhalb der Szene muss selbstkritisch reflektiert werden. Es muss antisexistisch aufgeklärt werden. Es müssen Strukturen geschaffen werden, an die sich betroffene Genoss*innen wenden können und die politische Organisierung von FLINTA-Genoss*innen muss unterstützt werden. Dafür steht der Infoladen zur Verfügung. Denn für die dort Aktiven ist klar: Wir sind an der Seite der Betroffenen.

Infoladen Jena
(infoladenjena@riseup.net)

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Geschlossen

Liebe Leute,
wie ihr euch sicher denken könnt, bleibt auch der Infoladen bis auf weiteres zu. Es finden keine Öffnungszeiten oder Plena statt, nur der Briefkasten wird weiterhin geleert. Recht schnell sind wegen des Corona-Shutdowns verschiedene Hilfsangebote entstanden wie beispielsweise in Jena-West und Süd. Zur sonstigen analogen politischen Arbeit gibt es bereits Alternativen, die momentan umso wichtiger sind. Wir möchten euch hiermit auf eine willkürliche Auswahl aufmerksam machen.
Neben den Freien Radios in nächster Umgebung (OKJ https://radio-okj.de/, Radio Lotte https://www.radiolotte.de/, Radio F.R.E.I. https://www.radio-frei.de/, Radio Corax https://radiocorax.de), sind schon seit prä-pandemischen Zeiten viele politischen Vorträge und Diskussionen zum Hören online verfügbar, z.B. beim Audioarchiv http://audioarchiv.blogsport.de/ und https://www.freie-radios.net/ .
Neben helfen, informieren und sich bilden, ist bei den meisten Leuten das online Treffen jetzt primär. Hier zwei Seiten mit Übersichten, welche besseren Mittel dafür zur Verfügung stehen: https://www.systemli.org/de/2020/03/15/solidarische-infrastruktur.html und https://swiso.org/

Passt auf einander auf.

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Neues Mobi-Material

nika.mobi

Im Infoladen liegt jede Menge Infomaterial der Kampagne Nationalismus ist keine Alternative zum abholen & weiterverteilen bereit. Bis Oktober ist der Infoladen Donnerstags von 17.30 bis 18.30 geöffnet.

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Infoveranstaltung zu den Protesten gegen den AfD-Aufmarsch in Erfurt am 1. Mai

Am Dienstag, den 23. April, um 20 Uhr findet eine Infoveranstaltung zur AfD-Demonstration am 1. Mai in Erfurt und den geplanten Gegenprotesten statt. Das Schnauze voll-Bündnis wird zum Tag und insbesondere zur Demo ‚Alles muss man selber machen! – Feministisch, Solidarisch, Klimagerecht gegen den Wahlkampfauftakt der AfD!‘ informieren. Danach ist Zeit für Austausch und Verabredungen, z.B. zur gemeinsamen Anreise. Herzliche Einladung an alle Antifaschist*innen!

Mehr: schnauzevoll.noblogs.org und doityourself.noblogs.org

Schnauzevoll-Banner

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Kino im Infoladen: Der schwarze Nazi

Mittwoch, 7. November 2018, 20.00 Uhr

DER SCHWARZE NAZI handelt vom Kongolesen Sikumoya, der sich auf seine Einbürgerung vorbereitet. Unter dem Druck von Rassismus und Vorurteilen passt er sich immer stärker an die „deutsche Kultur“ an. Doch irgendwann ist es zu viel. Er bricht zusammen. Im Koma ereignet sich dann die Metamorphose. Sikumoya ist nun der scheinbar „perfekte Deutsche“. Er überholt die Neonazis einfach von rechts und beginnt ihnen Teile ihrer absurden Ideologie streitig zu machen … Ein Film von Tilman & Karl-Friedrich König.

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Kino im Infoladen: Sonita

Mittwoch, 6. Juni 2018, 20.00 Uhr


Die 18-jährige Afghanin Sonita lebt als illegale Migrantin im Iran. Ohne Papiere und somit ohne Rechte bleiben ihr viele Wege versperrt, doch Sonita will ihren großen Traum von einer Karriere als Rapperin nicht aufgeben. Sie schwärmt für Michael Jackson und Rihanna, schreibt eigene Songtexte und tritt vor den anderen Teenagern in der Teheraner Unterkunft auf. Die junge Frau hat Talent – und mit diesem hofft sie, ihren Weg gehen zu können und das von ihrer Familie für sie vorgezeichnete Schicksal zu vermeiden. Denn Sonitas Eltern planen, ihre Tochter für 9.000 US-Dollar an einen unbekannten Ehemann zu verkaufen. Die junge Musikerin versucht, im Iran eine Aufenthaltsgenehmigung zu erlangen und außerdem ihren Traum wahr werden zu lassen: Sie will in einem echten Musikstudio ein eigenes Album aufnehmen.

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