Öffnungszeit ohne cis Männer im November

Der Winter ist endgültig da. Um es uns trotz und gegen Kälte und Deutschland etwas gemütlich zu machen, laden wir wieder zur Infoladen-Öffnungszeit ohne cis Männer am Mittwoch, dem 30.11.2022, von 14 bis 18:00 Uhr.

Wieso sie so heißt und was dort alles möglich ist, erfährst du hier.

 

Wir freuen uns auf dich!
Bitte denk an eine medizinsiche Maske

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Offenes Antifa Treffen am 24.11

Wir haben November und das Jahr neigt sich dem Ende. Wir wollen noch einmal gemeinsam einen Blick darauf werfen, welche Möglichkeiten wir zum Jahresabschluss haben uns zusammen politisch und aktivistisch zu betätigen. Wir laden euch ein, in den Infoladen zu kommen und gemeinsam über kommende Veranstaltungen und Demos zu sprechen. Um  für die kommenden Demonstrationen und Aktionen auch das passende Material zur Verfügung zu haben, wollen wir im Anschluss zusammen mit euch Transpis, Fahnen usw. basteln. 
Kommt am 24.11. 17 Uhr in den Infoladen und bringt eure Freunde und Bezugsgruppen mit, wir freuen uns auf euch!
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Vortrag mit Daniel Kulla am 8.11., 18:30 Uhr, zum Klassenkampf

Der Club Communism lädt ein: Daniel Kulla wird uns am Dienstag, den 8. November, einen Vortrag halten zum Thema Klassenkampf. Danach wollen wir gemeinsam diskutieren.

Klassenkampf ist nicht alles, aber ohne Klassenkampf ist alles nichts. Daniel Kulla versucht etwas Orientierung zwischen alter und neuer Klassenpolitik zu geben, die immer schon umso erfolgreicher war, je egalitärer und inklusiver sie war. Wie können wir Arbeitskräfte, statt uns um schrumpfende Töpfe miteinander zu kloppen, dafür sorgen, dass der Topf größer wird und irgendwann doch noch alle kriegen, was sie brauchen? Wie können wir Klassenperspektive besser sichtbar machen, Kämpfe unterstützen und verbinden, aus schon gemachten Erfahrungen in Geschichte und anderen Ländern lernen? Welche Rolle können dabei Klassenorganisationen (Räte, Gewerkschaften, Partei) spielen?

Wir beginnen um 18:30 Uhr im Infoladen. Für Getränke ist gesorgt. Bitte denkt an eine Maske (OP, besser FFP2).

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Aufruf zur gemeinsamen Anreise zum Ratschlag aus Jena

Gemeinsam mit der Undogmatischen Radikalen Linken und der Jungen Gemeinde Stadtmitte ruft der Infoladen Jena dazu auf, am kommenden Wochenende zum Antifaschistischen und Antirassistischen Ratschlag zu fahren. Dieses Jahr findet der Ratschlag am Freitag, den 4. November, und am Samstag, den 5. November, in Gera statt. Eine gemeinsame Anreise mit dem Zug ist geplant. Es folgt der gemeinsame Aufruf aus Jena:

Jedes Jahr wird am 9. November den Opfern der faschistischen Pogrome im Jahr 1938 gedacht, an denen Nationalsozialist*innen, gedeckt und unterstützt von der Zivilbevölkerung, im ganzen Land Synagogen und andere jüdische Einrichtungen in Brand setzten und mordend durch die Städte und Dörfer zogen.

In Gedenken an die Opfer der Taten findet jährlich der antifaschistische und antirassistische Ratschlag in Thüringen statt. Auch aktuell dominieren Neonazis das gesellschaftliche Klima. Die AfD rund um den Faschisten Höcke ist laut Umfragen die stärkste Partei in Thüringen und vergleichsweise milde Urteile von gewalttätigen Neonazischlägern wie im Fretterode-Prozess zeigen, dass auf den Staat im Kampf gegen Faschist*innen kein Verlass ist. Bekannte Neonazis organisierten vielerorts die Montagsdemos gegen Infektionsschutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie und versuchen auch jetzt den Diskurs um Inflation, steigende Preise und Heizkosten mit ihren kruden Thesen zu besetzen und zu vereinnahmen.

Um diesen faschistischen Bestrebungen entgegenzutreten, rufen wir auf zum antifaschistischen und antirassistischen Ratschlag nach Gera zu fahren, um uns nachhaltig und Thüringenweit gegen Faschist*innen und Nazis zu vernetzen und fortzubilden.

Der Ratschlag findet am 4. und 5. November in der Häselburg in Gera statt. Zur gemeinsamen Anreise treffen wir uns:

Am 4.11.2022 16:30h (Abfahrt 16:40h), Jena West, Gleis 2.

Am 5.11.2022 08:10h (Abfahrt 08:22h), Jena West, Gleis 2.

Den Aufruf des Ratschlags und weitere Informationen findet ihr hier: http://ratschlag-thueringen.de/

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Öffnungszeit am 1.11., 16-20 Uhr

Der Infoladen hat heute (Dienstag, 1. November) von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Kommt gerne zum Schmökern, Quatschen und Tee trinken vorbei. Eine Auswahl der vorliegenden Publikationen findet ihr unter Lesestoff.
Bitte denkt an eine Maske (OP, besser FFP2). Die Öffnungszeit ist für Menschen jeglichen Geschlechts offen.

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Öffnungszeit ohne cis Männer im Oktober

Der Herbst nimmt Einzug und draußen wird es immer ungemütlicher – Die perfekte Zeit, um in aktuellen oder alten Zeitschriften zu schmökern, bei einem Tee zu plaudern oder Infomaterial zu erkunden.

Dazu laden wir dich herzlich ein bei der nächsten Infoladen-Öffnungszeit ohne cis Männer am Mittwoch, den 26.10. von 14-18:00 Uhr.

Wieso wir diese so genannt haben und wozu sie da ist, kannst du hier nachlesen.

Wir freuen uns auf dich!
Bitte denk an eine medizinsiche Maske

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Vortrag „Pädagoge, Psychoanalytiker, Sozialist: Siegfried Bernfeld“

Organisiert von: Club Communism

 

Für die Schüler*innen in Thüringen sind ab Mitte Oktober Herbstferien. Eigentlich eine Zeit um durch zu atmen, den Wecker auszuschalten und zwei Wochen an etwas anderes als den Unterricht zu denken. Nicht wenige werden aber weiterhin damit beschäftigt sein, liegen gebliebenen Stoff aus der Zeit der stärkeren Pandemie bedingten Einschränkungen nachzuholen. Andere bekommen Hausaufgaben für die Ferienzeit, weil sie unabhängig von Corona den Stand ihrer Klasse einholen müssen, da sie zu langsam gewesen seien. Bloß nichts verpassen, bloß nichts auslassen, bloß mithalten, durchhalten, erfolgreich sein.

Für uns ein wiederkehrender Anlass, um Pädagogik unter den heutigen gesellschaftlichen Bedingungen in Frage zu stellen. Dafür möchten wir uns einen Abend lang mit einem ihrer Kritiker aus vergangenen Tagen beschäftigen: vor 100 Jahren formulierte Siegfried Bernfeld eine scharfe Kritik an der Pädagogik und Gesellschaft seiner Zeit. Die Auseinandersetzung mit seinen Überlegungen kann auch heute erhellend sein, wenn man sich mit den Fragen beschäftigt: Dient die formalisierte Bildung in der Schule, aber auch in KiTa und Hochschule, in einer kapitalistischen Gesellschaft etwas anderem als der Erziehung zum Funktionieren, zu Leistung und Gehorsam? Ist eine andere Pädagogik innerhalb des Kapitalismus möglich? Oder ist eine Pädagogik, die dem Menschen als soziales Wesen gerechter wird erst in einer ganz anderen Gesellschaft möglich?

Wir hoffen, mit euch gemeinsam zu diskutieren, wo die gesellschaftlichen Grenzen der Erziehung verlaufen. Dafür haben wir den Soziologen Peter Schulz zu Gast, der sich in seiner Dissertation unter anderem mit Siegfried Bernfeld beschäftigt hat. Wir treffen uns am Donnerstag, den 20. Oktober 2022, ab 19 Uhr im Wohni.

Das Wohni ist in Jena-Süd am Anfang des Magdelstiegs zu finden. Bitte denkt an eine medizinische Maske (OP, besser FFP2).

Der Vortrag soll Auftakt einer losen Reihe sein, in der wir uns mit Möglichkeiten der Emanzipation beschäftigen wollen. Die zweite Veranstaltung wird am 8. November im Infoladen stattfinden.

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Vortrag: Veganismus zwischen Macht, Machtmissbrauch und Ohnmacht

Organisiert von: die tierbefreier*innen Jena

 

Wann: Mittwoch der 19.10.2022 um 18 Uhr

Wo: Infoladen Jena

Dieser Vortrag möchte euch näher bringen was der Veganismus mit Kapitalismus, Gesellschaftskritik und Intersektionalismus zu tun hat. Ein weiterer Themenschwerpunkt behandelt die Domestizierung von Tieren als sogenannte Haustiere, Sportmittel und den Einsatz durch exekutive Staatsorgane. Zudem kommt zur Sprache, was Rechte Strukturen mit Tierrechten verbindet und warum wir sie immer mehr in diesen Bereichen finden. In dem letzten Block des Vortrages geht es um die Vorstellung der Ortsgruppe der Tierbefreier*innen Jena und deren geplante Aktionen wie
eine Demonstration gegen Tönnis. Diesbezüglich soll ein kurzer Einblick in den Diskurs zu Repressionen gegen Tierrechtsaktivist*innen gegeben werden. Abschließend wird es die Möglichkeit für eine Diskussionsrunde geben.

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6. Offenes Antifa-Treff im Rahmen der ALOTA – „Antifa in Jena – Was geht da?“

Neu in Jena? Kein Problem! Wir zeigen euch wo und wie ihr
in Jena politisch aktiv werden könnt. Welche Gruppen gibt es
und welche Schwerpunkte hat
linke und linksradikale Politik in Jena? Nach einem kurzen Einblick in die politische Geschichte der Stadt möchten wir mit euch besprechen, was Antifaschismus bedeutet und wie sich dies in der linken Szene Jenas widerspiegelt. Es ist nicht immer einfach direkt einen Überblick zu bekommen was in Jena alles geht, wir möchten versuchen euch mit dieser Veranstaltung eine Orientierungshilfe zu geben.

Wenn ihr Interesse habt kommt am Sonntag den 9. Oktober um 16 Uhr in den Infoladen, im 2. OG des Schillergäßchen 5.

Diese Veranstaltung reiht sich in unsere Veranstaltungsreihe
„Offenes Antifa Treff“ ein, ihr könnt also
damit rechnen, dass auch in den folgenden Monaten weitere Treffen stattfinden werden.

Wir freuen uns auf euch!

Solidarische Grüße,

Infoladen Jena

 

Mehr Infos zur ALOTA findet ihr unter https://alota-jena.org/

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Öffnungszeit ohne cis Männer

Warum du herkommen solltest oder: wofür du herkommen kannst?

Zum Schmökern, Schnacken, Schnabulieren, um mit anderen oder alleine rumzuhängen, den Raum kennenzulernen und mal abzuchecken, was der Infoladen eigentlich war, ist und werden kann. Um in alten und neuen Zeitschriften zu stöbern, Infomaterial zu entdecken und die Ressourcen des Ladens kennenzulernen. Um Leute analog zu treffen und dich zu vernetzen, um aktuelles Zeitgeschehen und digitale Diskussionen ins reale Gespräch rüberzuholen und dich über aktuelle Debatten auszutauschen. Um Materialien (Plakate, Flyer etc.) rumzubringen oder abzuholen.Oder um bloß in Ruhe mit einer Tasse Kaffee oder Tee, mit Limo oder Zeitung dazusitzen und zu lesen – um einfach da zu sein und den Raum als Raum für dich zu nutzen.

Warum wir einen Ausschluss formulieren… statt einen eigenen Namen zu setzen?

Die Formulierung „Infoladen-Öffnungszeit ohne cis Männer“ ist unser Versuch, ‚es mal anders zu machen‘. Damit wollen wir – die derzeit in der besagten Öffnungszeit organisierten Menschen – auf Kritik reagieren, die im Zusammenhang mit dem Akronym „FLINTA“ aktuell viel diskutiert wird. Die Ausschluss-Formulierung bildet dabei lediglich einen momentanen Stand unserer Diskussionen ab und ist sicher nicht der letzte Punkt in einer (hoffentlich!) lange nicht abgeschlossenen Debatte. Auch bei uns gibt es dazu verschiedene Positionen und Stimmungen.

Unsere Entscheidung kannst du sicherlich kritisch sehen – wir tun es!

Insbesondere die defizitäre Bestimmung als ‚Mangelwesen‘ (die aber zugleich eine gesellschaftliche Realität spiegelt) sehen wir kritisch. Zudem sind uns die Relevanz und der ermächtigende Effekt einer kollektiven und unabhängigen Selbstbenennung sehr bewusst. Dies wollen wir keinesfalls absprechen oder anzweifeln. Gleichzeitig aber wollen wir die Kritik an einer Pseudo-Inklusivität des FLINTA-Begriffs berücksichtigen, der oft nur scheinbar meint und wirklich mitdenkt, wen er benennt, und somit unreflektiert wiederum Ausschlüsse produziert.

Unsere „ohne“-Formulierung ist außerdem der Versuch, unsererseits mal einen Ausschluss explizit zu benennen, während Ausschlüsse durch sexistische Strukturen sonst – auch in der linken Szene – vor allem implizit wirksam werden (z.B. durch Gatekeeping, die Entsolidarisierung mit von Sexismus betroffenen Personen etc.). Unsere Explizierung UND Umkehrung dieses Ausschlusses hat damit für uns auch ein emanzipatorisches und kämpferisches Potential!

Über Anmerkungen dazu und über einen offenen Diskurs freuen wir uns sehr, schriftlich (infoladen-jena@riseup.net) oder gerne im direkten Gespräch während der Öffnungszeiten!

Wir wollen solidarische Netzwerke und wortwörtlichen Raum für eine gelebte Solidarität schaffen. Dieser können wir uns viel zu oft nicht sicher sein. Aber vielleicht kann unsere Öffnungszeit einen Baustein bilden, (uns) etwas sicherer zu werden.

Für eine solidarische feministische Vernetzung and A Room of One’s Own!

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