Veranstaltungsreihe des Anarchistischen Lesekreis

In den folgenden Wochen hat der anarchistische Lesekreis einige Referent*innen eingeladen, welche sich mit der Erneuerung der anarchistischen Theorie und der Möglichkeit eine anarchistischen Utopie auseinander setzen. Im einzelnen:

11.06.13 Frei(t)raum (Carl-Zeiss-Straße 3, Jena, gegenüber des Sturas) 20 Uhr – Vortrag von Annette Schlemm: Die Selbstentfaltungsgesellschaft als
konkrete Utopie (Ankündigungstext)

20.06.13 Frei(t)raum (Carl-Zeiss-Straße 3, Jena, gegenüber des Sturas) 20 Uhr – Lesung von Jörg Bergstedt: Freie Menschen in freien
Vereinbarungen: Theorie der Herrschaftsfreiheit (Ankündigungstext)

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

21.05.13 Der anarchistische Lesekreis zeigt Nerven (1919)

Der anarchistische Lesekreis trifft sich am 21.05.13 um 19.00 Uhr, um zu diskutieren, welchen Thema sich als nächstes zugewendet wird. Bisher stehen Texte zu Machnowschtchina / Plattformismus, von Emma Goldmann und Der kommende Aufstand zur Auswahl, wobei diese Liste durch Themen oder Autor*innen, die euch interessieren ergänzt werden kann.
Ab 20.00 Uhr schauen wir uns dann den Stummfilm Nerven von Robert Reiner aus dem Jahre 1919 an. Der im Umfeld der Münchener Räterepublik entstanden expressionistische Film beleuchtet die verschiedenen sozialen Schichten im Nachgang des ersten Weltkrieges und während der revolutionären Phase in Deutschland. Mehr Informationen über und den Youtube Link zum Film (falls jemand schon mal reinschauen will) finden sich unter:
http://raumgegenzement.blogsport.de/2013/05/03/nerven-robert-reinert-1919/

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Topf & Söhne – Besetzung auf einem Täterort

Buch ab jetzt im Infoladen erhältlich

Klappentext:

Die Hausbesetzung auf dem ehemaligen Gelände der Erfurter Firma Topf & Söhne, die in der Zeit des Nationalsozialismus Krematoriumsöfen für Konzentrations- und Vernichtungslager hergestellt hatte, war in den 2000er-Jahren eines der bekanntesten linksradikalen Projekte in Deutschland. Unser Buch will die Erfahrungen dieser Zeit festhalten. Mit Erzählungen und Analysen rekonstruieren wir gemeinsame Kämpfe und interne Streitigkeiten, sprechen mit anderen Beteiligten über Ratten und Debatten und bieten dazu einen Überblick über die Hausbesetzer_innenszene der 1990er-Jahre in Erfurt und die historische Bedeutung der Firma Topf & Söhne.
»Ich fand’s geil, dass wir auf dem Gelände mit dieser krassen Geschichte was gemacht haben, das die Nutzung im NS rumgedreht hat. Die haben halt damals für Geld alles gemacht. Wir haben alles fast ohne Geld gemacht. Das fand ich den richtigen Umgang mit dem Gelände.«

Coma Richter, Besetzerin

Inhaltsverzeichnis, Vorwort und eine Leseprobe findet ihr hier.
Das Buch gibt’s für 10€ ab jetzt bei uns.

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Keine RH-Sprechstunde am 08.05.

Am Mitt­woch, den 08.​Mai 2013 fin­det aus­nahms­wei­se keine Sprech­stun­de der Roten Hilfe Jena statt. Falls ihr ein drin­gen­des An­lie­gen habt, schreibt eine Mail an jena@​rote-​hil­fe.​de
Die nächs­te Sprech­stun­de fin­det dann am 21.​Mai von 19.​00 Uhr bis 21.00 Uhr statt.

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

30.04. & 01.05. Geschlossen!

Aufgrund der Nachttanzdemo am 30.04. in Erfurt (http://lasstskrachen.blogsport.de/) und den Gegenaktivitäten gegen den Naziaufmarsch am 01.05. (http://keinenmeter.blogsport.eu/) bleibt der Infoladen an diesen beiden Tagen geschlossen!

Den Kino-Termin haben wir deshalb auch ausnahmsweise auf einen Donnerstag – den 02.05. – gelegt. Gezeigt wird dann „Oma & Bella“ von Alexa Karolinski. Los geht’s wie immer 20.00 Uhr.

Regina und Bella sind hoch in den 80ern, seit Jahrzehnten Freundinnen und teilen seit fünf Jahren eine Wohnung in Charlottenburg. In einer Dokumentation von Reginas Enkelin Alexa Karolinski, plaudern die beiden betagten Großmütter mit typisch jiddischem Humor über ihre Freundschaft, ihre gemeinsame Leidenschaft fürs Kochen, sowie ihre ereignisreiche Vergangenheit. Beide überlebten während des Nationalsozialismus sowohl die Ghettos als auch die Konzentrationslager und zogen nach dem Krieg nach Berlin.

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Der Anarchistische Lesekreis liest John Holloway

John Holloway ist ein zeitgenössischer postmarxistischer Autor, welcher von einer alternativen Lesart Karl Marx’ ausgehend Kritische Theorie und Postoperaisimus verbindet. Bedeutung erlangte Holloway als Inspirateur der globalisierungsskritischen Bewegung und er wirkt bis heute in Chiapas (Mexiko) in der zapatistischen Bewegung.
Seine theoretischen Überlegungen verbindet er mit einem Schreibstil der Praxis, indem er nicht im Abstrakten verharrt, sondern stets nach konkreten Beispielen sucht und versucht eine herrschaftskritische und emanzipatorische Sprache zu entwickeln.
Wir widmen uns zunächst zwei Vorträgen von ihm, bevor wir jeweils Abschnitte aus seinen beiden bekanntesten Bücher lesen.

23.4. Vorträge: “Aufhören den Kapitalismus zu machen” &
“Wir sind die Krise der abstrakten Arbeit”
30.4. entfällt wegen der Nachttanzdemo in Erfurt (http://lasstskrachen.blogsport.de)
07.5. “Die Welt verändern ohne die Macht zu übernehmen” (Kapitel 2 & 3)
14.5. „Kapitalismus aufbrechen“ (Kapitel 8, 9 & 10)

Los geht es jeweils Punkt 19:30 Uhr.

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

16.04.13: Der anarchistische Lesekreis zeigt Das neue Babylon

Zum Abschluss des inhaltlichen Blocks zur Pariser Kommune werden wir am 16.4. um 20 Uhr den russischen Stummfilm Das neue Babylon aus dem Jahre 1929 zeigen. Die beiden Regisseure Grigori Kozintsev und Leonid Trauberg haben im Russland nach der Oktoberrevolution ein Liebesmelodrama vor dem Hintergrund der historischen Ereignissen rund um die Pariser Kommune geschaffen, zu dem Dmitri Shostakovich die Musik komponiert hat. Wir zeigen den Film in der von der Sowjet-Zensur unbetroffenen Version von 133 Minuten. (Mehr über Schnitt/Zensurproblematik des Films findet ihr auf arte.tv).
Der Lesekreis trifft sich bereits eine Stunde früher (sprich 19 Uhr), um zu diskutieren, welche Thematik im nächsten Block behandelt wird und um dazu eine Textauswahl zu treffen. Damit ist es die perfekte Gelegenheit in den Lesekreis einzusteigen und zugleich seine eigenen Ideen einzubringen.

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Neue Öffnungszeiten

Wir haben ab sofort neue Öffnungszeiten für unser Infocafe. Wenn ihr Lust habt, schaut vorbei. Die Öffnungszeiten sind:
montags 16.00 – 19.00 Uhr
1. und 3. Mittwoch im Monat 16.00 – 18.00 Uhr
donnerstags 15.00-19.00 Uhr

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

03.04.13 Kino im Infoladen

Róbert I. Douglas
11 Men Out

20.00 Uhr

Óttar, der Stürmerstar des isländischen Fußball-Erstligisten KR, verkündet öffentlich sein Schwulsein – und stürzt damit den isländischen Fußball und seine eigene Familie ins Chaos. Erst am Tag der Gay-Pride-Parade wird er wieder auf seine alte Mannschaft treffen – nun als Stürmer des „Pride United Reykjavík“.

„Mein Film erklärt, was es bedeutet, als Schwuler in einer so vom Machismo geprägten Gesellschaft wie der isländischen zu leben, samt ihrem stereotypen Bild vom Mann als hart arbeitendem und ebenso hart trinkendem Fischer“, sagt Regisseur Róbert I. Douglas.

Kino im Infoladen gibt’s jeweils am ersten Mittwoch des Monats

Mit freundlicher Unterstützung:

Die nächsten Kino-Termine sind:
02.05. (ausnahmsweise ein Donnerstag!) – 20.00 Uhr „Oma & Bella“
05.06. – 20.00 Uhr „Sharayet – Eine Liebe in Teheran“

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Arbeitsschutzbroschüre der FAU

Die Allgemeine Arbeitsschutzfibel, welche von der Sektion Bau und Technik der FAU Berlin erstellt wurde, ist jetzt auch im Infoladen Jena für 1€ zu erwerben.
„Die Allgemeine Arbeitsschutzfibel bietet einen Einstieg in die komplexe Welt des Arbeitsschutzes. Sie soll dabei helfen, Gefährdungen im eigenen Betrieb aufzudecken, sich und KollegInnen zu informieren und selbstorganisiert, kämpferisch und solidarisch Druck für sicherere Arbeitsbedingungen aufzubauen. Ziel ist eine humane Arbeitswelt, die sich an der Gesundheit und den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Mit der Arbeitsschutzfibel wollen wir Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Da die konkreten Bedingungen von Betrieb zu Betrieb variieren und klare Vorschriften immer weiter zu generellen Zielbestimmungen aufgelöst werden, braucht es grundsätzliche Informationen und Werkzeuge um den konkreten Fall zu knacken und Gefahren und Verbesserungsmöglichkeiten in den betrieblichen Arbeitsabläufen aufzuspüren.“

Für darüber hinausgehende Fragen bzgl. Arbeits(schutz)recht oder gewerkschaftlicher Selbstorganisierung steht euch die FAU Thüringen entweder per Mail zur Verfügung (fau-thueringen@fau.org) oder persönlich am So, den 14.04.13 zwischen 14:00 und 16:00 Uhr im Infoladen.

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen