05.02.14 Kino im Infoladen

Voices from El Sayed

05.02.14 – 20.00 Uhr

In the picturesque Israeli Negev desert lays the Bedouin Village of El-Sayed. It has the largest percentage of deaf people in the world yet, no hearing aids can be seen because in El-Sayed deafness is not a handicap. The tranquility of the village is interrupted by Salim El-Sayed’s decision to change his deaf son’s fate using the Cochlear Implant Operation. This bionic implanted chip, that can make deaf people hear, is slowly reaching more secluded areas, even to El-Sayed which has neither paved roads nor electricity. Salim’s decision is evoking great conflict in the village threatening the tradition of coexistence between deaf and hearing. „Voices from El-Sayed“ is a unique and moving documentary offering us intimate cinematic dialogue with El-Sayed’s marvelous silent people. Written by Oded Adomi Leshem

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

NO WKR. – Den Wiener Akademikerball 2014 unmöglich machen!

Am 24. Januar will der Wiener Kooperationsring (WKR) unter der Schirmherrschaft der Freiheitlichen Partei Österreich (FPÖ) den Wiener Kooperations-, neuerdings Akademikerball in den repräsentativen Räumen der Wiener Hofburg veranstalten. Doch was sich da zu Walzer und Polonaise versammelt, ist nicht etwa eine fröhlich-muntere Schar von ahnungslos-begeisterten Tanzbeinschwinger*innen sondern die high society der europäischen Rechten: Nationalismus, Sexismus, Chauvinismus und andere Unzumutbarkeiten reichen sich hier zum Tanz die Hand.
Der mittlerweile jährlich stattfindende WKR-Ball hat sich darüber hinaus in den letzten Jahren zu einem der Ereignisse entwickelt, bei dem sich Rechte unterschiedlicher Couleur aus ganz Europa genüsslich zum Stelldichein treffen. Angesichts europaweiter nationalistischer Mobilisierungen als vermeintliche Antwort auf die Krise und der zu erwartenden Erfolge sowohl rechtspopulistischer (wie z.B. AfD, FPÖ, Front National) als auch offen nationalsozialistischer Parteien (wie z.B. Chrysi Avgi, Jobbik) bei den anstehenden Europawahlen ist dies ein Problem, das nicht an den Grenzen Deutschlands Halt macht. Grund genug für uns, nach Wien zu fahren und den Rechten in die Suppe zu spucken!

Eventuell gibt es noch freie Plätze im Bus, der aus Leipzig fährt. Die Tickets würden ca. 20€ +X kosten. Die Möglichkeit für Pennplätze besteht! Genaueres kann dann am Donnerstag geklärt werden.

Mobi-Veranstaltung in Jena am 16.01.2014 um 20.00 Uhr
/im Frei(t)raum/des StuRa (/Carl/-/Zeiss/-Str. 3)

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Der anarchistische Lesekreis liest „Das Projekt A“

In den kommenden Wochen wenden wir uns den möglichen Alternativen der Produktion innerhalb des kapitalistischen Systems zu. Dazu werden wir den Entwurf „Das Projekt A“ des Projektanarchisten Horst Stowasser lesen und diskutieren. Die Broschüre „Das Projekt A“ kann für 5 € beim Packpapierverlag bestellt werden bzw. über uns erhalten werden. Darüber hinausgehend werden wir uns mit Kollektivbetrieben wie den Vio.me in Thessaloniki (Griechenland) beschäftigen und diesbezüglich genauer mit dem Konzept des Gewerkschaftlich organisierten Betriebes (GOB) der FAU Berlin

14.01. Das Projekt A: I. Das Umfeld
21.01. Das Projekt A: II. Die Struktur
28.01. Das Projekt A: III. Die Chronologie
04.02. Das Projekt A: V. Die Kritik + FAU-Konzept zu Kollektivbetrieben: Gewerkschaftlich Organisierter Betrieb (GOB)

Wir treffen uns, wie gehabt, jeweils 20 Uhr im Infoladen.

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

15.01.14: Kino Im Infoladen

Dicke Mädchen

15.Januar 2014 – 20.00 Uhr

Sven Ritter lebt mit seiner an Demenz erkrankten Mutter Edeltraut zusammen, teilt mit ihr das Leben, die Wohnung, sogar das Bett. Tagsüber arbeitet er in einer Bank. Während Svens Arbeitszeit kommt Daniel in die Wohnung und passt auf Edeltraut auf, geht mit ihr zum Friseur, spazieren, einkaufen und hält die Wohnung in Schuss. Doch eines Tages macht Edeltraut sich allein aus dem Staub. Die beiden Männer gehen auf die Suche nach ihr. Doch was sie finden, ist nicht nur Edeltraut, sondern eine zarte Zuneigung zueinander, die das Leben der beiden gehörig durcheinander bringt.

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

JETZT: Hausbesetzung in Jena

Vor wenigen Minuten wurde in der Neugasse in Jenas Innenstadt ein Haus besetzt. Sympathisant_innen sammeln sich rund ums Haus – Unterstützung ist äußerst willkommen!

Das Haus

Die Neugasse 17 steht seit mindestens fünf Jahren leer. Die Heizungen wurden entfernt, die Wasserleitungen abgeschraubt und die Sicherungskästen abgeklemmt. Eigentümer ist JenaWohnen, wo offensichtlich seit Längerem kein großes Interesse daran besteht, mit dem zentral gelegenen Haus in naher Zukunft irgendetwas anzufangen. Eher im Gegenteil; wer es so lange brachliegen lässt und die Fenster und Türen nur notdürftig mit Holz zunagelt, scheint langfristig mehr Interesse an einem Abriss oder einem Grundstücksverkauf zu haben als an dem bestehenden Haus selbst. Wie auch immer diese Interessen bzw. marktüblichen Kalkulationen aussehen mochten – der langjährige Status des Leerstands ist nun beendet und das Haus dem Eigentümer und damit dem Markt entzogen. Ob seiner Lage in der Innenstadt, dem Raum für 3-4 Wohnungen, der Dachterrasse, dem Garten und vor allem aber der Ladenfläche im Erdgeschoss war es ab einem gewissen Grad an Entschlossenheit einfach unwiderstehlich und politisch kaum vertretbar, sich dieses Haus nicht einfach zu nehmen.

Infocafé Wolja – Raum für Debatte und Intervention

Angesichts des baulichen Zustands und der sinkenden Temperaturen dürfte es eine Weile brauchen, um die oberen beiden Stockwerke in einen wohnlichen Zustand zu versetzen. Die Ladenfläche mit ihren dahinterliegenden Räumen steht allerdings unmittelbar als Raum für Infoveranstaltungen, Diskussionen, Workshops, Lesecafé uvm. sowie als Ausgangspunkt für weitere Aktionen zur Verfügung. Das hängt nicht nur mit der günstigen baulichen Beschaffenheit zusammen; die Hausbesetzung an sich einen geringen Beitrag zu langatmigen Kämpfen gegen Privateigentum, die Verwertung sämtlicher Lebensbereiche und die dafür notwendige hierarchische Strukturierung der Gesellschaft dar. Die Aktion kann nur einen neuen Raum eröffnen, als Startpunkt gesehen werden, sich weitere Räume anzueignen, in denen die widerständische Praxis reflektiert werden kann. Reflektion und das Verstehen der allgegenwärtigen Widersprüchlichkeiten ermöglichen überhaupt erst eine Bewegung. Die Besetzung schafft keinen Freiraum – sie schafft einen Raum für Befreiungsprozesse. Die Ladenfläche im Erdgeschoss wird ab heute unter dem Namen “Infocafé Wolja” für emanzipatorische Kämpfe um Stadt und Gesellschaft offen stehen, aber dabei auch nicht versäumen, einen gemütlichen Ort der Zusammenkunft zu schaffen, an dem ebenso gestritten wie gefaulenzt werden kann. “Wolja” hat seinen Ursprung im Russischen bzw. im Ukrainischen und steht für “Wille, Freiheit, Weg, Sehnsucht”, was dem Anspruch des neu eröffneten Raums relativ nahe kommt.

Heute

Es ist abzusehen, dass der Eigentümer mithilfe der Polizei so bald wie möglich die Besetzung beenden wollen wird. Die Aktion lebt dabei nicht nur von der konkreten Besetzung, sondern vom Bruch mit dem befriedeten Jenaer Alltag. Je mehr Menschen sich am Haus einfinden, eigene Aktionen machen, eventuell Flugblätter verteilen oder Diskussionen führen, desto größer wird sowohl die Wirkung der gesamten Aktion, als auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Besetzung langfristig sein wird. Im besten Fall gibt es viele unterschiedlich agierende Bezugsgruppen, die z.B.

– in Absprache miteinander zu bestimmten Zeiten Vorder- und Rückseite des Hauses dicht halten
– weitere Menschen mobilisieren
– Infrastruktur für eine kalte Nacht heranschaffen
– eigene Inhalte per Flyer/Megafon vermitteln
– eigene Aktionen in der Stadt machen
– miteinander und mit anderen über zukünftige Interventionen in Jena und anderswo diskutieren

Als Besetzer_innen gehen wir davon aus, dass die Polizei, wenn es einmal den Beschluss zur Räumung gibt, diesen mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln durchsetzen wird. Sobald diese Situation eintritt, werden wir uns im Haus auf passiven Widerstand beschränken. Die staatlichen Organe werden im Ernstfall immer auf brutalere Ressourcen zurückgreifen, als wir sie uns jemals aneignen wollen. Das gilt vor allem für die spezifische Situation der Menschen im Haus. Auf dieser Grundlage könnt ihr für euch entscheiden, wie ihr ums Haus herum auf polizeiliche Eskalationsversuche reagieren wollt.

Seid auf Repressalien gefasst – macht bei Ingewahrsamnahmen auf keinen Fall Aussagen, unterschreibt nichts und meldet euch beim EA (01578 524 88 08) – passt auf eure Freund_innen auf – meldet euch später bei der Roten Hilfe

Aktuelle Infos und Hintergrundtexte unter http://wolja.noblogs.org

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Am 21.12. nach Hamburg

Es wurde ein Bus or­ga­ni­siert um am 21. De­zember ge­mein­sam von Thü­rin­gen aus nach Ham­burg zur bun­des­wei­ten Demo unter dem Motto „Rote Flora ver­tei­di­gen – Es­so-​Häu­ser durch­set­zen! Gegen ras­sis­ti­sche Zu­stän­de – Blei­be­recht für alle!“ zu fah­ren.

Der Bus startet am 21.12. morgens 6 Uhr in Saalfeld (Bahnhof), sammelt Leute um 7 Uhr in Jena (Inselplatz) ein und stoppt um 7:45 noch einmal in Erfurt (am Juri-Gagarin-Ring, Parkplatz gegenüber ehemaligem Gewerkschaftshaus) . Am Abend startet der Bus frühestens 23 Uhr in Hamburg.
Kosten: 20 Euro/ Refugees fahren kostenlos

Die Tickets für den Bus könnt ihr am Freitag bei der Infoveranstaltung im Infoladen kaufen. Die Infoveranstaltung beginnt 19.00 Uhr

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

ab sofort geänderte Öffnungszeiten!

mittwochs 16.00 – 18.00 Uhr
donnerstags 17.00 – 19.00 Uhr

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

04.12.13 Kino im Infoladen

Ein Augenblick Freiheit

04.12.2013 | 20.​00 Uhr

„Ein Augenblick Freiheit“ erzählt von der Odyssee dreier iranisch/kurdischer Flüchtlingsgruppen: einem Ehepaar, zwei jungen Männern mit zwei Kindern und einem ungleichen, befreundeten Männerpaar. Sie alle flüchten aus dem Iran und dem Irak und landen in der türkischen Hauptstadt, wo sie, die Freiheit vor Augen, in einem wenig vertrauenswürdigen Hotel tagtäglich auf den positiven Bescheid ihrer Asylanträge warten. Hoffnung und zugleich Ungewissheit charakterisieren diese erzwungene Pause auf dem Weg in ihre Unabhängigkeit.

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Ausstellung „Vermummt und Gewaltbereit“

Polizeigewalt in Deutschland

Das Vertrauen der Deutschen in die Polizei ist fast grenzenlos. Aus dem Global Trust Report der Gesellschaft für Konsumforschung geht hervor, dass die Polizei unter allen abgefragten
Institutionen das meiste Vertrauen genießt. Im Dunkeln bleiben dabei die jährlich mehr als 2.000 angezeigten Fälle von Polizeigewalt in Deutschland. Sie erscheinen als Ausnahme, sind jedoch tägliche Praxis, von der nicht nur Demonstrant_innen oder Fußballfans, sondern auch Menschen in ihrem normalen Lebensalltag betroffen sind. Polizist_innen überschreiten die Grenzen der Legalität systematisch, weiten diese aus und erhalten immer weitreichendere Befugnisse und effektivere Bewaffnung.
Die Ausstellung „Vermummt und gewaltbereit. Polizeigewalt in Deutschland“ macht auf diese Praktiken mit großformatigen Bildern und prägnanten Informationstexten aufmerksam. Es geht um Zwangsräumungen, rassistische Polizeigewalt, Bewaffnungen und prominente Extremfälle wie der auf einer Münchner Polizeiwache misshandelten Teresa Z.

Die Ausstellung wird am 09. Dezember um 15.00 Uhr mit einem Vortrag der Roten Hilfe Jena im Cafe Wagner eröffnet und kann dort anschließend bis zum 20. Dezember besichtigt werden.

Alle Infos hierzu findet ihr auch unter http://rotehilfejena.blogsport.de

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Volkstrauertag abschaffen! Gegen NS-Verharmlosung, Naziaufmärsche und deutsche Opfermythen!

Antifaschistische Demonstration am 17. November 2013 in Friedrichrod

Seit 1952 findet in der BRD jedes Jahr, zwei Sonntage vor dem ersten Advent, der sogenannte Volkstrauertag statt. Da dieser Tag sich bestens dazu eignet, die Verbrechen der Deutschen zur Zeit des Nationalsozialismus zu verharmlosen und Auschwitz als einen Massenmord neben anderen darzustellen, wundert es kaum, dass sich die Nazis an diesem Tag vielerorts versammeln, um ihrer Ahnen zu gedenken. Eines dieser Gedenken, das zentralste seiner Art in Thüringen, findet jährlich in Friedrichroda statt. Gegen diesen Aufmarsch und die stillen Willkommensgrüße der Stadt Friedrichroda an die Nazis, wollen wir auch in diesem Jahr auf die Straße gehen. Im Vorfeld organisieren wir in Gotha eine Veranstaltungsreihe, die einen Schritt von der bloßen Kritik an den Nazis und ihrem Treiben zurückgeht und einen Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse wirft, in denen Nazistrukturen gedeihen.

Den Aufruf findet ihr hier

Um am Sonn­tag, 17.​11, ge­mein­sam und si­cher nach Fried­rich­ro­da zu kom­men, gibt es nun of­fi­zi­el­le Zug­treff­punk­te für Jena, Wei­mar, Er­furt und Gotha – die An­kunfts­zeit für alle Ver­bin­dun­gen ist 14:55 in Fried­rich­ro­da!

Of­fi­zi­el­le Zug­treff­punk­te/-​zei­ten:

Jena West, Zug­treff­punkt 12.​30 Uhr, Ab­fahrt 12.​38 Uhr, Gleis 1
Wei­mar, Zug­treff­punkt 13.​30 Uhr, Ab­fahrt 13.​41 Uhr, Gleis 3
Er­furt, Zug­treff­punkt 13.​50 Uhr, Ab­fahrt 14.​00 Uhr, Gleis 8
Gotha, Zug­treff­punkt 14.​15 Uhr, Ab­fahrt 14.​27 Uhr, Gleis 2

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen gibt’s hier:
www.​volkstrau­er­tag-​ab­schaf­fen.​tk

In General veröffentlicht | Kommentare geschlossen