Neue Lirabelle im Infoladen erhältlich

Ab sofort ist die neue Lirabelle im Infoladen erhältlich. Schaut einfach zu den Öffnungszeiten vorbei.
Lirabelle #9 Cover

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Arbeit nervt auch Anarchist*innen!

Arbeit nervt!

Mit dem Titel „Arbeit nervt“ wurde die aktuell noch laufende 2. Auflage des Salonkommunismus betitelt. Im anarchistischen Lesekreis wollen wir hierzu passend einige Texte zur Kritik von (Lohn-)Arbeit lesen. Arbeit und speziell Lohnarbeit und die sich darum rankenden Ideologien sind in der Geschichte und auch gegenwärtig zentrale Elemente von Herrschaft, weswegen es sinnvoll erscheint sich damit aus einer herrschaftskritischen Perspektive zu befassen. Dies wird wie gewohnt in drei Blöcken stattfinden:

1. Sitzung (30.6.): Paul Lafargue (1883) – Das Recht auf Faulheit: Widerlegung des »Rechts auf Arbeit« von 1848
2. Sitzung (7.7.): Alfredo Bonanno (1994) – Lasst uns die Arbeit zerstören!
3. Sitzung (14.7.): Gruppe Krisis (1999) – Manifest gegen die Arbeit

Die Sitzungen finden jeweils um 19:30 im Infoladen statt.

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Autonome Bewegungen und Selbstorganisation in Griechenland – am Beispiel Thessaloniki und Athen

Flyer

Im März 2015 haben sich Aktivist_innen aus Jena auf den Weg nach Griechenland gemacht. Ziel der Reise sind selbst-verwaltete Projekte und Initiativen der linken Bewegung. Die Ergebnisse dieser Reise sollen in einer zweiteiligen Veranstaltungsreihe vorgestellt werden.

15.06.2015, 20:00 Uhr, Infoladen
FILMPRÄSENTATION UND DISKUSSION ZUM THEMA SELBSTORGANISATION IN GRIECHENLAND: LET’S NOT LIVE LIKE SLAVES, 2013 (90 min) (deutsche Untertitel)
Neben Impressionen aus den größten Städten Griechenlands – Thessaloniki und Athen, kommen u.a. Aktivist_innen aus Hausprojekten, Stadtteilgärten, selbstverwalteten Fabriken und Kliniken, migrantischen Initiativen, dem antifaschistischen Selbstschutz zu Wort. Gezeigt wird, dass es die griechische außerparlamentarische Linke, trotz oder gerade wegen der Krise verstanden hat sich Räume anzueignen und damit handlungsfähig zu bleiben. Durch den Film soll ein Eindruck über die gesellschaftliche Situation in Folge der Krise in Griechenland vermittelt werden.

Im Anschluss an den Film laden wir euch zu einer offenen Diskussion ein.

25.06.2015, 20:00 Uhr, Infoladen
ERFAHRUNGSBERICHT: Ein Ziel Der Aktivist_innen war Thessaloniki. Dort führten sie Gespräche mit Anarchist_innen, Autonomen und Antifaschist_innen aus selbstverwalteten Projekte und Initiativen der linken Bewegung. Im Mittelpunkt dieser Treffen standen die Fragen: Wie sieht die Selbstorganisation in den Projekten seit Beginn der Krise aus? Kommt es zu einer verstärkten Aktivität gegen kapitalistische Auswüchse? Wie wird mit Herausforderungen umgegangen, die sich durch die Krise verstärkt haben, wie z.B. Hass auf Migrant_innen und Geflüchtete. Und kann letztlich die Krise in Griechenland als Chance für die linke Bewegung gesehen werden?

Berichtet wird über selbstverwaltete (Haus)-Projekte, einen syndikalistischen Betrieb (Viome), über die Arbeit von Flüchtlingsorganisationen sowie weiteren Orten des Widerstands.

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Outbreak #2 erhältlich

Im Infoladen ist ab sofort die zweite Ausgabe der Zeitschrift der Gefangenengewerkschaft (BB/GO) erhältlich.
Cover Outbreak #2

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03.06.15: Kino im Infoladen

Pride

03.06.2015 – 20.00 Uhr

Auf diese Art der Unterstützung hätten die streikenden Minenarbeiter in Großbritannien 1984 eigentlich lieber verzichtet, doch seine Verbündeten kann man sich nicht immer aussuchen. Da die Schwulen- und Lesbenszene ebenso unter der reaktionären Politik Margaret Thatchers und der polizeilichen Willkür zu leiden hat, beschließt eine Londoner Aktivistengruppe, sich mit den Arbeitern zu solidarisieren und Spenden zu sammeln. Als sie das Geld schließlich persönlich in einem verschlafenen walisischen Dorf überbringen, prallen zwei Welten aufeinander: Bronsky Beat trifft Gaelic Folk! Nicht in jedem Waliser findet die illustre Truppe einen dankbaren Verbündeten. Doch die Gegensätze sind nicht so unüberbrückbar, wie es zunächst scheint – und schon bald stellt sich echtes Disco-Feeling bei den hüftsteifen Walisern ein. Es ist der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft mit bis heute historischen Folgen …

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Der Anarchistische Lesekreis liest Malatesta

Der anarchistische Lesekreis startet in eine neue Runde und wird sich diesmal Texte des italienischen Anarchisten Errico Malatesta (1853-1932) vornehmen. Anfänglich als Anhänger des kollektivistischen, später des kommunistischen Anarchismus, organisierte er als einer der bedeutendsten Aktivisten der damaligen anarchistischen Bewegung Aufständen und Unruhen, reiste als Agitator und Teilnehmer internationaler anarchistischer Konferenzen v.a. durch Europa und wurde mehrfach inhaftiert, überwacht und ausgewiesen. Er zeichnet sich darüber hinaus verantwortlich für eine ganze Reihen von Schriften, mit welchen er zur Weiterentwicklung des Anarchismus beigetragen hat. Die dabei von ihm gesetzten eigenen Akzente und behandelten Themen machen ihn auch heute noch und nicht nur aus historischem Interesse lesenswert.
Geplant sind vier Sitzungen:

26.5.: „Anarchie“ (S. 1-13)
02.6.: „Anarchie“ (S. 14-26)
09.6.: „Die Anarchisten in der Arbeiterbewegung“, „Anarchismus und Gewerkschaften“, „Syndikalismus und Anarchismus“
16.6.: „Demokratie und Anarchie“, „Anarchismus und Reformen“, „Anarchismus und Gewalt“, „Revolutionärer Terror“

Die Texte sind auf Anarchismus.at zu finden. Wir treffen uns wie bisher jeweils um 19:30 im Infoladen.

Malatesta

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Seife für das Klassenbewusstsein

Ende letzten Jahres hat Vio.Me mit dem internationalen Vertrieb von Seife (bio / vegan) begonnen, welche jetzt auch im Infoladen zu bekommen ist. Bei Vio.me handelt es sich um eine Fabrik in Thessaloniki (Griechenland), welche 2011 nach der Schließung von Seiten des Management von ihren Arbeitern besetzt wurde. Kurze Zeit später startet sie die selbstverwaltete Produktion und den lokalen Vertrieb von biologischen Reinigungsmitteln. Mit Beginn des internationalen Betrieb kann das Projekt jetzt endlich ganz praktisch durch den Konsum und weiteren Vertrieb der Seife unterstützt werden.

Mehr Infos zu Vio.Me auf ihrer Website Viome.org oder im Bericht einer Solidaritätsreise Ende 2013.

Seife

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Weimar im April: Infoveranstaltungen zu den anstehenden Prozessen (Mo 9.2. 19 Uhr)

Es wird nicht ruhig um „Weimar im April“

Im April 2012 wurden einige junge Menschen in Polizeigewahrsam genommen und dort misshandelt. Die Ermittlungen gegen die diensthabenden Polizist_innen wurden eingestellt. Dafür wird gegen die Betroffenen aus der Nacht wegen „Vortäuschen einer Straftat“ ermittelt und nun ist es so weit: Die Hauptverhandlung wird eröffnet und findet an den fünf aufeinanderfolgenden Donnerstagen ab 19.2. statt. Wir informieren euch zum Stand der Dinge.

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Anarchismus vs. Marxismus – Anarchistischer Lesekreis jetzt immer Donnerstags

Der anarchistische Lesekreis wird sich im kommenden Block mit den Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen Anarchismus und Marxismus auseinander setzen und dazu verschiedene Aufsätze aus den von Philipp Kellermann herausgegebenen Sammelbänden Begegnungen feindlicher Brüder: Zum Verhältnis von Anarchismus und Marxismus in der Geschichte der sozialistischen Bewegung (Unrast Verlag) lesen. In einer breiten Palette von Themen werden Gemeinsamkeiten und Differenzen erkundet.

  • 29.01. Michael Seidman – Produktivistische Brüder. Anarchisten und Marxisten stellen sich in der Russischen und in der Spanischen Revolution gegen die Arbeiter (Bd. II)
  • 05.02. Philippe Kellermann – Zur Erinnerung an ein altes Anliegen: Luigi Fabbris Versuch über die »historischen und sachlichen Zusammenhänge zwischen Marxismus und Anarchismus« (1908) (Bd. III)
  • 12.02. Antje Schrupp – Weder Marxistinnen noch Anarchistinnen. Die ‘Frauenfrage’ und der Sozialismus im 19. Jahrhundert (Bd. I)
  • 19.02. Philippe Kellermann – George Sorel: (Anarcho-)Syndikalismus als wahrer Marxismus (Bd. I)
  • 26.02. Gerhard Hanloser – Marxistischer Antileninismus. Libertäres und Anti-Libertäres im Rätekommunismus (Bd. I)
  • 05.03. Robert Foltin – Ein postoperaistischer Blick auf den Anarchismus – Postoperaistische Annäherungen an den Anarchismus (Bd. I)
  • 12.03. Wolfgang Eckardt – Bakunin und Marx in der ersten Internationale. Zerstörung oder Eroberung der politischen Macht? (Bd. I)
  • Wie an den Daten erkennbar ist trifft sich der Lesekreis in Zukunft Donnerstags aber wie gehabt 19:30 Uhr im Infoladen.

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    Keep CSAAWU Doors Open! – Spendensammlung für die Kämpfe von LandarbeiterInnen in Südafrika

    CSAAWU

    Die Freie Arbeiter- und Arbeiterinnen Union (FAU) ruft dazu auf, die südafrikanische Gewerkschaft „Commercial Stevedoring Agricultural & Allied Workers Union“ (CSAAWU) zu unterstützen. Die LandarbeiterInnen-Organisation ist in Folge verlorener Gerichtsprozesse und dadurch auf sie zukommender Kosten in ihrem Bestehen akut gefährdet.

    Im März 2012 waren nach einer Streikwelle hunderte von ArbeiterInnen entlassen worden. Die CSAAWU, hat den Streik ebenso unterstützt, wie den Kampf gegen die Sanktionen. Annähernd 100 Fälle wurden von der CSAAWU vor das Arbeitsgericht gebracht. Dieses entschied jedoch gegen die ArbeiterInnen und tadelte einzelne Vertreter der Gewerkschaft dafür, den Streik unterstützt zu haben. Die Gewerkschaft weist diese Vorwürfe zurück und unterstützt nach wie vor die Streiks und die Entlassenen. Als Folge der verlorenen Gerichtsprozesse muss die CSAAWU 600.000 Rand (etwa 44.000 €) aufbringen. Eine Summe, welche die kleine Gewerkschaft in ihrer Existenz bedroht. Sie hat deshalb eine Spendenkampagne unter dem Titel „Keep CSAAWU Doors Open“ (Haltet die Türen der CSAAWU offen!) ins Leben gerufen. Die FAU unterstützt diese Kampagne und ruft zu Spenden auf.

    Einzelspenden sind direkt möglich über die Indiegogo Seite der Kampagne oder durch Direktüberweisungen auf das Konto der CSAAWU (Bank: Standard Bank; Kontonummer: 072003596; Kontoinhaber: CSAAWU; Branch name: Tyger Manor; Branch code: 050410; SwiftCode: SBZAZAJJ).

    Ihr könnt euch aber auch an der Sammelspende der FAU beteiligen. Die FAU wird bis zum 31. Januar 2015 Spenden für die CSAAWU sammeln und diese dann gemeinsam überweisen. Die Kontodaten dafür lauten:
    Freie Arbeiterinnen Union
    Postbank Hamburg
    BIC: PBNKDEFF / IBAN: DE94200100200096152201
    Betreff: CSAAWU

    Mehr Informationen zur CSAAWU und zum Konflikt finden sich auf ihrer Website (dort finden sich auch Informationen über die Arbeits- und Lebensbedingungen von FarmarbeiterInnen in Südafrika).

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